DIE ÖFFNUNG VON FAMAGUSTA

DIE ÖFFNUNGVON FAMAGUSTA eine Chance zur Stärkung des gegenseitigenVertrauens Insbesondere umfasst der Vorschlag zu Famagusta die Rückgabe der von der Türkei besetzten Stadt, die momentan eine Geisterstadt ist, an ihre recht- mäßigen Einwohner, unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und im Sinne der Resolution 550 des UN-Sicherheitsrates von 1984. Diese ver- trauensbildende Maßnahme könnte die Angehöri- gen beider Gemeinschaften inspirieren, wieder an die Möglichkeit einer Lösung zu glauben und somit dem Friedensprozess einen zusätzlichen Anstoß geben. Das fehlende Vertrauen zwischen den beiden Gemeinschaften würde verringert, während die türkischen Zyprer unter der Aufsicht der EU den Hafen von Famagusta für den Direkthandel nutzen könnten. Ein erster Schritt wäre die schrittweise Umsetzung des Abkommens über den Fahrplan der beiden griechisch-zyprischen und türkisch- zyprischen Spezialisten für denWiederaufbau der Stadt durch die gemeinsamen Bemühungen der beiden Gemeinschaften. Ein Abkommen über Famagusta würde nicht nur ein äußerst starkes Zeichen setzen, dass beide Seiten fest an eine umfassende Lösung des Zypernproblems glauben, sondern auch einen Teil des Disputs über die Territorial- und Eigentumsfrage lösen. Eine derartige Entwicklung könnte einen Dominoeffekt imHinblick auf die Lösung anderer Aspekte des Zypernproblems auslösen. *der vollständige Wortlaut der Gemeinsamen Erklärung ist hier zu finden: http://www.moi.gov.cy/moi/pio/pio.nsf/All/57229592C C124622C2257C7D00273B91?OpenDocument Eine Reihe vertrauensbildender Maßnahmen, deren wichtigste Famagusta betrifft, werden im Rahmen der neuen Initiative ergriffen, die im Februar 2014 begann und der Lösung des Zypernproblems dient. Als Teil dieser erneuten Bemühungen vereinbarten die Führer der beiden Gemeinschaften am 11.Februar 2014 eine gemeinsame Erklärung*, welche die Verhandlungen zur Lösung des Zypernproblems unterstützt. Der abgeriegelte Teil von Famagusta - PIO-Fotoarchiv

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