LEBENSWEG GRIGORIS AFXENTIOU

Im November 1956 unternahmen Afxentiou und seine Gruppen zahlreiche Angriffe auf Autokolonnen, Polizeistationen und andere Gebäude. Die Briten nannten Afxentiou ” schwarzer November“. Von Palaichori aus begab sich Afxentiou nach Agros, wo er sich mit Kyriakos Matsis traf. Von Agros aus ging es weiter nach Amiantos und Zoopygi. Vom 30. zum 31. Dezember 1956 kam es zu einem Zusammenstoss mit Agenten der Briten und türkischen Hilfspolizisten. Hierbei wurde Michail Giorgalas tödlich verwundet. Afxentiou, der verwundet war, kehrte nach sechs Stunden Fussmarsch zusammen mit Minas in das Versteck bei Papoutsa zurück. Er begab sich nach Machairas, von wo aus er Andreas Karaolis eine Nachricht schickte und ihn aufforderte, das Versteck ” Fournos“, welches sich in dessen Haus befand, zu zerstören, da es verraten worden war. In Machairas errichteten sie, etwa 1.000 Meter vom Kloster entfernt, ein Versteck. Die Durchsuchungen der Briten wurden immer intensiver und umfangreicher. Pipinos und Apostratos verrieten den Fuhrmann Petros Filippou. Grigoris Afxentiou verblieb zusammen mit seinen Mitstreitern Antonis Papadopoulos, Feidias Symeonidis, Avgoustis Efstathiou, Andreas Stylianou und Minas Mina, der ein paar Tage vor dem Kampf woandershin berufen wurde, im Kloster. Als die Umzingelung jedoch immer enger wurde, stiegen alle den Hang hinunter zum vorbereiteten Versteck. Die Briten, die nunmehr das Versteck entdeckt hatten, forderten Afxentiou auf, sich zu ergeben, und er riet seinen Mitkämpfern dies zu tun. Afxentiou selbst sagte, dass er kämpfen und sterben müsse. Seine Kampfgefährten verliessen auf Anweisung von Afxentiou das Versteck. Avgoustis Efstathiou betrat das Versteck jedoch noch einmal, als ein britischer Soldat ihm befahl, nachzusehen, ob Afxentiou nach dem Einwerfen einer Handgranate getötet worden war. Er verblieb im Versteck und kämpfte an der Seite von Afxentiou bis zu dem Moment, als die Briten Benzin in das Versteck hineingossen. Der Kreuzadler von Machairas kämpfte für acht Stunden wie ein Löwe gegen tausende von britischen Soldaten. Am 3. März 1957 brannte das Versteck von Machairas lichterloh aus. Die Briten haben Grigoris Afxentiou nicht besiegt. Hinterhältig und feige verbrannten sie ihn mit Benzin. Grigoris Afxentiou lebt für immer weiter.

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