LEBENSWEG GRIGORIS AFXENTIOU

Grigoris Afxentiou wurde am 22. Februar 1928 in Lysi geboren. Er studierte an der Militärakademie in Griechenland und leistete seinen Wehrdienst beim griechischen Militär. Er wurde vom Anführer Grivas Digenis persönlich in den EOKA-Kampf eingeführt (EOKA: Nationale Vereinigung Zypriotischer Freiheitskämpfer) und legte am 20. Januar 1955 seinen Eid als griechischer Offizier ab. Am 26. Januar wurde er unter dem Decknamen Zidros zum Bereichsleiter von Famagusta (Ammochostos) ernannt. Zu den ersten, die er vereidigte, gehörten Antonis Papadopoulos, Sotiris Ellinas, Pavlos Pavlakis und Kyriakos Matsis. Am 1. April 1955 leitete er die Angriffe gegen die Briten in seinem Bereich. Bei dem Angriff in Dekeleia verlor er seinen Ausweis. Die britische Polizei fand den Ausweis und fahndete nach ihm. Es wurde ein Kopfgeld von í250 und später von í5.000 auf ihn ausgesetzt. Er floh vom Stützpunkt Dekeleia und erreichte in Lysi das Haus seiner Schwester, wo er seinen Vater Pieris traf und von ihm ein Gewehr erbat. In Lysi blieb er bis zum 4. April. Über die Felder gelangte er zur Kapelle Agios Mamas, die sich zwischen Kontea und Pergamos befindet. Bei Morgengrauen des 5. April wurde er von Christos Masonidis über die Orte Lefkoniko-Akanthou-Kyrenia nach Karavas gebracht. Anfänglich blieb er im Kloster Achiropiitou, später eine Woche lang in einem verlassenen Haus auf einem Feld von Harmantas, und am 18. April im Haus von Kyriakos Kirkou, wo er ein Versteck baute.

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