Der Kampf an der Scheune von Liopetri

PHOTIS PITTAS G eboren am 28. Februar 1935 im Dorf Frenaros, Bezirk Famagusta. Er besuchte die Grund- schule in seinem Dorf, und danach das Gymna- sium von Famagusta. Nach dem Abschluss des Gymnasiums absolvierte er das Lehrer-Kollegium von Morphou, und war nach dem Abschluss als Lehrer an der Grundschule von Achna tätig. Er war äusserst aktiv im kämpferischen, organisierten und aufklärenden Bereich tätig. Am 18. Oktober 1956 wurde er von den Briten zur Fahndung ausgesetzt. Auch als zur Fahndung Ausgesetzter trug er in den Dörfern Lysi, Vatyli und Assia umfangreich zum Kampf der EOKA bei. Am 10. Januar 1957 wurde er von den Briten gefangengenommen und zwanzig Tage in den Haftanstalten von Famagusta gnadenlos gefoltert. Mit seinem durch die Folterungen vergossenen Blut zeichnete er an die Wand seiner Zelle die personifizierte Gestalt der Freiheit. Über seine entsetzlichen Folterungen hat er sehr eindrucksvoll in seinem persönlichen Tagebuch berichtet und seine Erlebnisse dazu aufgeschrieben. Er wurde in der Haftanstalt von Kokkinotrimithia und später in Pyla gefangengehalten, von wo aus es ihm am 12. März 1958 gelang, zusammen mit anderen Mitstreitern, zu fliehen. Er setzte seine Einsätze als stellvertretender Bereichsleiter in der Region von Lysi fort. Dort führte er zahlreiche und wirksame Aktionen durch. Die Briten, durch seine Aktionen irritiert, verhängten einen fünfzehntägigen Hausarrest und führten Durchsuchungen durch, jedoch ohne jeglichen Erfolg. Am 2. September 1958 fiel er im Kampf um die Freiheit seiner Heimat im heldenhaften Kampf an der Scheune von Liopetri. Der Körper von Photis Pittas nach seinem dramatischen Ausbruch aus der Scheune, von Kugeln durchbohrt

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