Der Befreiungskampf von EOKA 1955-59

sie wurden Folterungen unterworfen, sind bei Schlachten oder im Hinterhalt gefallen, sind zum Galgen geführt worden mit der Nationalhymne auf den Lippen, diese sind in Verstecken verbrannt, weil sie die Übergabe verweigerten. Der Kampf 1955-59 wurde erbittert und auf vielen Fronten geführt: Verstecke, Hinterhalte, harte Sperrbedingungen und Gewaltanwendung bei den Verhören, Galgen, auf die junge Menschen mit dem Lächeln auf den Lippen und dem Gesang gestiegen sind, Ausgehverbot, Flugblätter, Demonstrationen... “Als wir mit der Zeit begriffen hatten, dass mit den Telegrammen und den Botschaften nichts zu erreichen war, haben wir unser kleines Leben in einen Umschlag gesteckt, für den es in der Hand einer kleinen Schülerin oder in der Leuchte eines Fahrrads, im Rücken eines Buches Platz gab und schrieben mit roter Tinte die Adresse: An das ehrenwerte griechisch-zyprische Volk, Strasse Freiheit oder Tod, Dörfer und Städte Zyperns.” Mit diesen Worten beschreibt in jenen Jahren der Dichter Giannis Papadopoulos die Erfahrungen der Griechen Zyperns. Grigoris Afxentiou wurde lebendig verbrannt und mit seiner Opfergabe der Weg des nationalen Stolzes und Würde geebnet. Die Haftlager von Kokkinotrimithia. Die Kämpfer wurden eingesperrt, ihre Seelen und ihr Kampfgeist blieben jedoch frei. Die Opferstätten zahlreich: Mersinaki, Macheras, Liopetri, Dikomo. Und die Reihen der heldenhaft Gefallenen lang: Mouskos, Dimitriou, Karaolis, Drakos, Afxentiou, Pallikaridis, Lenas, Karyos, Samaras, Pittas, Papakyriakou, Matsis...

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