Der Befreiungskampf von EOKA 1955-59

Diese Atmosphäre beschreibt der Dichter Georgios Seferis nach seiner Reise auf Zypern im Jahre 1953. Er wendet sich deswegen an die Briten und erinnert sie an folgendes: “Die Erde hat keine Ringe, so dass man sie auf die Schulter nehmen und gehen kann... Und diese Körper, geschaffen aus einer Erde, die sie kaum kennen, haben Seelen. Sie sammeln Gerätschaft, um diese zu verändern. Umsonst, sie könnten nur vernichtet werden, wenn man die Seelen mitvernichten kann”. (“Salamina von Zypern”) In seinem Tagebuch aus der Zeit seines Besuchs auf Zypern, sowie auf der Insel aufgenommenen Fotos hält Seferis die Sorgen und Erwartungen des Griechentums auf eine nationale Wiedergeburt fest, die in dem Motto münden: “Wir wollen unser Griechenland, auch wenn wir Steine essen müssten...” Der erste April 1955, der Tag der Aufnahme des epischen Kampfes 1955-59 für Vereinigung mit Griechenland stellt einen Tag nationalen Stolzes für das Griechentum dar. Das Streben nach Freiheit und Vereini- gung, die Verweigerung der kolonialen Unterdrückung, der kämpferische Geist und das Verlangen nach Würde führten letztendlich zu einem blutigen und unglei- chen Kampf. Man hat Opfer gebracht. Viele sind die Heldentaten des Volkes. Der EOKA-Kampf war im Wesentlichen ein Kampf junger Menschen. Sie wurden gefangen und in Haftlagern festgehalten, Die Schüler in den ersten Reihen des Kampfes Alltägliche Bilder von den Strassen Zyperns. Durchsuchungen, Festnahmen und Folter “Die Gefangenen Gräber”, 13 jugendliche Kämpfer wurden hier von den Briten heimlich begraben, damit allgemeine Kundgebungen vereitelt werden konnten.

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